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Kompostierung im Garten

Das Kompostieren von Bioabfällen ist die älteste und einfachste Methode der Wiederverwertung. Bereits die alten Römer kannten das Prinzip: Sie nannten es "componere". Dieses lateinische Wort bedeutet „Zusammengeworfenes“. Aus gutem Grund, denn der Inhalt eines Komposthaufens besteht aus unterschiedlichen organischen Materialien wie z. B. Obst- und Gemüsereste, Laub und Strauchschnitt.

Aus diesen organischen Abfälle stellen zahllose kleine Helfer - wie z. B. Bakterien, Pseudoskorpione, Springschwänze und Kompostwürmer und anderen Bodenlebewesen einen wunderbare Komposterde her. Dieser natürliche Vorgang dauert ca. 18 Monate. Die Komposterde nennt man auch Humus. Man setzt ihn als Dünger ein, um den Boden fruchtbar zu machen, damit wiederum die Pflanzen gut wachsen.

Die Lebewesen, die an der Verrottung beteiligt sind (das sind hauptsächlich Bakterien) brauchen gute Lebensbedingungen. Sonst klappt die Kompostierung nicht richtig. Dies merkt man vor allem daran, wenn es faulig riecht. Es ist also ganz wichtig, dass man die richtigen Materialien auf den Kompost gibt und sich darum kümmert. Guter Kompost stinkt nicht, sondern riecht nach Erde.

grafiken/diverse/pdficon.gif Der Komposthaufen
grafiken/diverse/pdficon.gif Tiere im Kompost

 

Welche Abfälle können im Garten kompostiert werden?

  • aus Küche und Haushalt, z. B.:
    Obst- und Gemüsereste, Eierschalen, Kaffeesatz, Teebeutel, Schnittblumen;
    Essensreste (nur in geschlossenen Systemen, um Ungeziefer fernzuhalten)
  • aus dem Garten, z. B.:
    Laub, Gras- und Strauchschnitt (grobe Abfälle sollten vor dem Kompostieren zerkleinert werden)
  • Stroh und Sägespäne

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