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Bioabfall und Kompostierung

Viele Abfälle sind viel zu schade dazu, sie einfach in der Müllverbrennungsanlage zu verbrennen. Das gilt vor allem für die organischen Abfälle, die man auch Bioabfälle nennt. Überwiegend fallen diese Abfälle in Küche (z. B. Obst-, Gemüse, Essensreste) und Garten (z. B. Grünschnitt) an. Wenn man diese Abfälle kompostiert, entsteht daraus ein wertvoller Dünger.

Vielleicht hast du dich ja schon mal gefragt, was mit den vielen Blättern passiert, die im Wald von den Bäumen fallen? Die fegt ganz bestimmt niemand zusammen. Doch viele kleine Helfer, die im Boden leben, stellen aus den heruntergefallenen Blättern sogenannten Humus her, der wiederum als Nahrung für die Pflanzen dient. Und dieses Prinzip macht sich der Mensch zu nutze.
 

Kompostieren – den natürlichen Kreislauf schließen

Das Wort „Kompost“ kannten bereits die alten Römer. Auf Lateinisch heißt das "componere" und bedeutet „Zusammengeworfenes“. Aus gutem Grund, denn der Inhalt eines Komposthaufens besteht aus unterschiedlichen organischen Materialien wie z. B. Obst- und Gemüsereste, Laub und Strauchschnitt. Bakterien und andere Bodenlebewesen zersetzen diese organischen Abfälle zu Komposterde.

Durch das Kompostieren schließt sich also ein natürlicher Kreislauf: Abfälle aus der Natur werden kompostiert und stehen dann wieder als Humus und Komposterde allen Pflanzen zur Verfügung. Das Kompostieren von Bioabfällen ist die älteste und einfachste Methode der Wiederverwertung.

Kompostieren mit der Wurmkiste

Kompostierung im Garten

Kompostierung im Kompostwerk (Biotonne)